Auch das Touri-Leben will gepflegt werden…

Auch das Touri-Leben will gepflegt werden…

Paestum – Salerno – Cava de Tirreni = 62 km

Den Sonntag verbringen wir ganz gemütlich am Campingplatz – ohne Baden, dafür mit einem langen Strandspaziergang. Wind und Wolken sind ebenso da wie Sonne und Wärme. Mit dem Radl machen wir nachmittags einen kleinen Ausflug zu den griechischen Tempeln in der Nachbarschaft. Schon beeindruckend – und auch die Souvenir-Meile nebenan… Den Sonnenuntergang genießen wir wieder „daheim“ am Meer. Danach packe ich die Gitarre mal wieder aus und spiele und singe gegen das Wellengetöse an 🙂

Weil unser Platz reserviert ist, müssen und wollen wir am nächsten Morgen weiterreisen – immer noch ohne einen Besuch im Meer, dafür mit einem ausführlichen Abschiedsratsch bei unseren Nachbarn. Es sind ja insgesamt seeehr viele Deutsche hier auf dem Campingplatz… Ich radle noch zum Supermarkt in der Nähe, so dass wir wieder gut gefüllte Schränke haben. Das ausgiebige Frühstück gibts in der Nähe an einem Strand – es ist immer wieder leicht, einen schönen Platz zu finden.

Salerno ist unser nächstes Ziel – wir wollen erkunden, wie und wann wir mit dem Schiff die Amalfiküste „besichtigen“ können. Weil Franz ganz frech am Hafen parkt (nicht am Parkplatz), schaffen wir die nächste Tour 20 Minuten später. Das ist just in time!! Von Salerno fahren wir mit einem Halt in Amalfi weiter bis Positano, ungefähr 1,5 Stunden dauert die Tour – nach einer guten Stunde geht das letzte Schiff zurück. Eine Einzelfahrt kostet 15 €.

Wir genießen das herrliche Wetter und die wirklich beeindruckende Küste. Mit dem Zebrant wäre die Küstenstraße eh nicht fahrbar, also ist das eine wunderbare Alternative und Abwechslung im Reisealltag. Ab Amalfi ist unser Schiff voll mit Passagieren von überall her (hinter uns sind zwei Damen aus Argentinien…).

In Positano flanieren wir durch die Gassen, sind fasziniert von dem ganzen Durcheinander hier und nehmen die Preise im Cafe am Hafen zur Kenntnis: 4,50 € für einen Espresso, das große Bier (0,4l) kostet 12€. Da verkneifen wir uns einen kleinen Snack 🙂

Bei der Heimfahrt ist das Schiff richtig voll – wir finden einen schönen Platz, wo wir nicht nur Küste und Sonne, sondern auch noch alle Passagiere sehen und uns über manche auch sehr amüsieren. Zum Sonnenuntergang kommen wir wieder zurück und verlassen Salerno im Schneckentempo, der Verkehr durch die Stadt ist schon nicht ohne… In Cava de Tirreni finden wir einen Platz für die Nacht, wieder mal am Straßenrand vor einer Bar. Zuerst parken wir noch auf dem großen gebührenpflichtigen Parkplatz, wo es Notfall-Pasta, Pesto und Salat gibt. Doch beim Flanieren entdecken wir, dass an der Straße zwischen 22 und 8.30 Uhr kostenlos geparkt werden darf – perfekt. Dank unseren Verdunkelungsvorhängen schlafen wir überall!

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